"Viper In Der Faust": Infos, Streams & Aktuelle Termine
Steckt in der vermeintlichen Idylle französischer Familien eine Abgründigkeit, die so tiefgreifend ist, dass sie ganze Leben zerstört? "Viper in der Faust" (Vipère au poing) von Philippe de Broca, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Hervé Bazin, liefert eine verstörende Antwort, die lange nach dem Abspann nachhallt.
Die Geschichte, die im Frankreich der 1920er Jahre angesiedelt ist, entfaltet sich in einem idyllisch anmutenden Château in der Nähe von Angers. Dort wachsen die Brüder Jean und Ferdinand auf, zunächst unter der liebevollen Obhut ihrer Großmutter. Doch mit ihrem Tod ändert sich alles. Die Rückkehr der Eltern aus Indochina, insbesondere der Mutter Paule, gespielt von Catherine Frot, markiert den Beginn einer psychologischen Hölle, in der die Kinder unterdrückt und manipuliert werden.
Name | Catherine Frot |
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Geburtsdatum | 1. Mai 1956 |
Geburtsort | Paris, Frankreich |
Beruf | Schauspielerin |
Auszeichnungen (Auswahl) |
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Bekannte Rollen |
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Filme in "Viper in der Faust" | Paule Rézeau (Die Mutter) |
Website | IMDb Profil |
Philippe de Brocas Verfilmung fängt die Atmosphäre der Vorlage meisterhaft ein. Die klaustrophobische Enge des Château, die emotionalen Turbulenzen und die subtile Grausamkeit, die sich hinter der bürgerlichen Fassade verbirgt, werden eindrucksvoll dargestellt. Die Regiearbeit zeugt von einem tiefen Verständnis für die psychologischen Abgründe der Charaktere und die verheerenden Auswirkungen familiärer Gewalt.
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Die Geschichte beginnt idyllisch. Jean, gespielt von Jules Sitruk, genießt die unbeschwerte Kindheit, die von der liebevollen Großmutter geprägt ist. Doch die Rückkehr der Eltern, Jacques und Paule, verändert alles. Catherine Frot brilliert in der Rolle der Paule, einer Frau, die ihre Kinder mit kalter Berechnung tyrannisiert. Ihre sadistische Natur und ihr unerbittlicher Willen, die Kinder zu beherrschen, machen sie zu einer der unvergesslichsten Gegenspielerinnen der Filmgeschichte.
Der Film, der im Jahr 2004 entstand, war de Brocas letztes Werk. Er verstarb kurz nach der Fertigstellung, und der Film wurde in Frankreich zu einem großen Kassenschlager. Dies unterstreicht die Relevanz und die anhaltende Faszination des Themas. Die Verfilmung zeigt die dunklen Seiten des menschlichen Geistes und die zerstörerische Kraft, die in Familienverhältnissen entstehen kann.
Die Erzählweise springt zwischen verschiedenen Zeitebenen, wodurch ein intensiver Einblick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere gewährt wird. Jean, der Hauptprotagonist, rebelliert gegen die Unterdrückung, während Ferdinand scheinbar nachgibt. Diese unterschiedlichen Reaktionen auf die gleiche Traumatisierung verdeutlichen die Komplexität der menschlichen Psyche und die verschiedenen Wege, mit denen Kinder auf Misshandlung reagieren können.
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"Viper in der Faust" ist nicht nur ein Film über häusliche Gewalt; er ist eine bittere Anklage gegen die Heuchelei und die Doppelmoral der französischen Bourgeoisie des frühen 20. Jahrhunderts. Bazin, der Autor der Romanvorlage, verabscheute diese Gesellschaft und ihre Werte, und diese Verachtung ist in jedem Bild, in jeder Dialogzeile spürbar.
Der Film wirft wichtige Fragen auf: Wie prägt die Kindheit das spätere Leben? Welche Auswirkungen hat familiäre Gewalt auf die Entwicklung von Kindern? Und wie können wir uns von den Ketten unserer Vergangenheit befreien?
Die Verfilmung von "Viper in der Faust" (Vipère au poing) bietet einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche, die Dunkelheit der Seele und die verheerenden Auswirkungen familiärer Geheimnisse. Es ist ein Film, der einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt und zum Nachdenken anregt.
Der Film ist ein Paradebeispiel für die Stärke des französischen Kinos, das sich nicht scheut, auch die unbequemen Wahrheiten anzusprechen. Er ist eine schonungslose Studie über die Dysfunktionalität der Familie und die zerstörerische Kraft von Manipulation und Gewalt. Catherine Frot liefert eine denkwürdige Performance, die das Publikum gleichermaßen fasziniert und abstößt.
Im Jahr 1922, in dem das Geschehen des Films angesiedelt ist, kehren die Eltern der Brüder Jean und Ferdinand aus Indochina zurück, nachdem die fürsorgliche Großmutter gestorben ist. Der Film zeigt, wie sich die Rückkehr der Mutter Paule für die Söhne schnell zu einem Desaster entwickelt. Während der eine die Unterdrückung hinnimmt, entwickelt der andere einen rebellischen Überlebenswillen.
Die Produktion von "Viper in der Faust" ist ein Vermächtnis des Regisseurs Philippe de Broca, der mit diesem Film seine Karriere beendete. Die Dreharbeiten und die schauspielerischen Leistungen machen diesen Film zu einem wichtigen Werk des französischen Kinos.
Die Botschaft des Films ist klar: Die Liebe kann sich in Hass verwandeln, und die Familie, die Zuflucht sein sollte, kann zur Hölle werden. Die Zuschauer werden Zeugen einer Geschichte, die so verstörend wie faszinierend ist. "Viper in der Faust" ist ein Film, der lange nach dem Abspann nachhallt.
Der Film "Viper in der Faust" (Vipère au poing) von Philippe de Broca, der im Jahr 2004 entstand, ist mehr als nur eine Filmadaption. Er ist eine filmische Reise in die Abgründe der menschlichen Seele, ein Spiegelbild einer Gesellschaft, in der Schein und Sein weit auseinanderklaffen. Die Geschichte, die auf dem gleichnamigen Roman von Hervé Bazin basiert, entfaltet sich in einem idyllisch anmutenden Château in Frankreich. Die Brüder Jean und Ferdinand erleben eine Kindheit, die von der Rückkehr ihrer Eltern aus Indochina und der sadistischen Natur ihrer Mutter Paule, gespielt von Catherine Frot, geprägt ist. Dieser Film wirft tiefe Fragen über die Auswirkungen familiärer Gewalt auf.
Der Film ist eine schonungslose Studie über die Zerstörung von Kindheit und die verheerenden Auswirkungen von familiärer Manipulation. Die Charaktere sind komplex und vielschichtig, und ihre Handlungen sind von tiefen psychologischen Motiven getrieben. Catherine Frot liefert eine beeindruckende Darstellung der Mutter, deren Kälte und Berechnung das Publikum schockiert und gleichzeitig fasziniert. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg hervorragend, und die Inszenierung von Philippe de Broca fängt die Atmosphäre der Vorlage meisterhaft ein.
Der Film wurde in den französischen Kinos zum Kassenschlager, was die anhaltende Faszination des Themas und die Relevanz der Botschaft unterstreicht. "Viper in der Faust" ist ein Film, der lange nach dem Abspann nachhallt und zum Nachdenken anregt.
Der Film zeigt eindrucksvoll, wie die Liebe und Fürsorge, die ein Kind in den ersten Lebensjahren erfahren sollte, durch Hass, Manipulation und Gewalt ersetzt werden kann. Die Brüder Jean und Ferdinand werden Zeugen einer Kindheit, die von Angst, Unterdrückung und dem ständigen Gefühl, nicht gut genug zu sein, geprägt ist.
Die Regie von Philippe de Broca ist meisterhaft. Er versteht es, die klaustrophobische Atmosphäre des Château, die emotionalen Turbulenzen und die subtile Grausamkeit, die sich hinter der bürgerlichen Fassade verbirgt, einzufangen. Die Kameraarbeit ist hervorragend, und die Musik unterstreicht die Dramatik der Geschichte. "Viper in der Faust" ist ein Film, der die Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt.
Der Film ist nicht nur eine Geschichte über familiäre Gewalt, sondern auch eine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normen und Werten der Zeit. Die Heuchelei und die Doppelmoral der Bourgeoisie werden schonungslos bloßgestellt. Der Film zeigt, wie die Obsession mit dem Schein und der Wahrung des Anscheins zu tiefgreifenden menschlichen Tragödien führen kann.
Der Film ist ein Muss für alle Cineasten, die sich für anspruchsvolles Kino interessieren, das die Grenzen auslotet und zum Nachdenken anregt. "Viper in der Faust" ist ein Film, der die Zuschauer nachhaltig beeindruckt und zum Nachdenken über die Komplexität der menschlichen Psyche und die verheerenden Auswirkungen von familiärer Gewalt anregt.
Die Themen, die im Film behandelt werden, sind universell und zeitlos. Sie betreffen die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, die Auswirkungen von Traumata und die Suche nach Identität und Freiheit. "Viper in der Faust" ist ein Film, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und die Zuschauer dazu ermutigt, über die Bedeutung von Familie, Liebe und Vergebung nachzudenken.
Der Film wird am 28. April 2025 um 20:15 Uhr auf Arte und am 07. Mai 2025 um 14:00 Uhr ebenfalls auf Arte ausgestrahlt, was die Möglichkeit bietet, diesen Klassiker neu zu entdecken oder zu genießen.
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ARTE TV Programm Viper in der Faust (Film)

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